Teamkonflikte lösen. Vom Umgang mit Konflikten im Team.



Teamkonflikt, Theorie und Praxis . Drei Welten treffen aufeinander ...


Wenn aus einer Mücke ein 🐘 wurde, mit dem Kollegen nicht mehr gut 🍒  essen ist, wenn jedes Telefonat mit dem Projektpartner ein Chaos und die Kollegin nur noch eine blöde 🐐  - wahlweise auch eine dumme 🐮 - ist ...

Dann ist es eine gute Idee, endlich für Klarheit zu sorgen. Doch ausgerechnet für dieses tolle Wort und befreienden Zustand gibt es kein eindeutiges Icon. Schade.

Konflikte im Team: Immer wieder das gleiche Spiel ...

Konflikte in Teams rauben Zeit und Nerven und ich wiederhole in Dauerschleife an Sie die Frage:
Was kostet es Sie, den Konflikt nicht zu lösen?

  • Sie befinden sich in einer Situation, in der es gilt, zügig den verdeckten oder offenen Konflikt im Team die Luft zu nehmen?
  • Haben alle Kollegen den Konflikt erkannt?
  • Auf welcher Eskalationsstufe sind Sie mit Ihrem Team?
  • Kennen Sie bereits die Ursachen?
  • Können Sie das Wort Konflikt noch hören?
  • Hat die Agilitätsfalle schon zugeschnappt?
  • Können Sie Scrum noch hören?
  • Dicke Luft im Büro?
  • Wird jedes Daily zur Nabelschau?
  • Ist Zusammenarbeit bereits ein Fremdwort?
  • Ist der Umgang mit Kollegen nur noch anstrengend und schwierig?
  • Ist das Team motiviert, leider nur am Ende der Kraft?

Über Konflikte in Teams wurden unzählige Bücher geschrieben, noch mehr Seminare und Workshops besucht und im Netz wimmelt es von Angeboten. Mediatoren und Coaches mit Weiterbildungsangeboten gibt es zahlreiche. Dennoch bleibt die Konfliktlösung oft aus und die Eskalation schreitet zusehends voran. Teamkonflikte in Unternehmen rauben Zeit, Nerven und Geld, die wichtigsten Ressourcen aller Teammitglieder.

  • Was fehlt Ihnen, um aus der Theorie in die praktische Umsetzung zu kommen?
  • Und wieder: Was kostet es Sie, den Konflikt nicht zu lösen?

Aus Mitarbeitern und Kollegen werden Parteien

Man zieht sich zurück, intrigiert, bildet Allianzen mit Kollegen und verbündet sich gegen andere Abteilungen. Was andere machen, kann man selbst natürlich auch, hat oft jedoch die besseren Gründe für das persönliche Verhalten. Am Ende wundert es dann nicht, wenn „Kindergartenverhalten“ oder „Zickenkrieg“ im Büro fast täglich ein Thema ist. „Opfer“ und „Täter“ werden schon längst nicht mehr nur mit Kriminalfilmen in Verbindung gebracht und „Katz und Maus“ scheint ein beliebtes Spiel in Unternehmen und Teams zu sein. Spätestens jetzt wird klar, was der Unterschied im Konfliktmanagement zwischen Theorie und Praxis ist.

Bei dem Wort „Konflikt“, nebensächlich, ob offen oder verdeckt, verlassen die meisten Menschen den Raum, bei der Kombination „Team & Konflikt“ hört in vielen Unternehmen, Projekten und Abteilungen der Spaß komplett auf. Teamkonflikte sind das, was die meisten Menschen aus ihrem Berufsalltag kennen und die wenigsten empfinden diese Situation als angenehm.
Teamentwicklung, Mitarbeiterführung, Haltung, Konflikte lösen, Harmonie fördern, Werte (er-)kennen:
Schlagworte, die genau das bleiben, wenn nicht alle Beteiligten handeln - und somit die persönliche Verantwortung übernehmen.


Willkommen im schwierigsten Spiel der Kommunikation!

Wenn Vorgesetzte und Führungskräfte beteiligt sind, dann wird Konfliktmanagement oft relativ kleingeschrieben, alle Theorie ist hinfällig und nicht selten wird die Teamarbeit zu einem doppelten Fiasko und die Eskalation ist vorprogrammiert. Es sei denn, man ist sich wirklich einig und sucht ernsthaft gemeinsam nach einer Lösung für den Konflikt. Etwas zu erkennen ist die eine Sache, Neues umzusetzen steht auf einem ganz anderen Blatt. Millionen von Fragen schwirren im Raum, selbstverständlich unbeantwortet. Die Oberfläche bietet oft viel Potenzial, um sich an ihr zu reiben, während die Tiefen nicht erreicht werden, meist sogar aktiv gemieden werden.


Konflikte im Team lösen

Lösen! Nicht zusätzliche Probleme schaffen.

Klingt logisch. Doch meistens läuft es genau so: Man versucht, macht und tut ... und schafft noch mehr Chaos, noch mehr Unruhe, noch mehr offene Konflikte. Und hört dann irgendwann auf. Meistgehörter Satz: "Die Leute bekommen es einfach nicht hin."


Vor die Lösung setzt der Konflikt das Chaos.

► Sie haben vielleicht bereits einige Versuche gestartet, vielleicht auch bereits einen Mediator eingeschaltet, um eine Konfliktlösung herbeizuführen: ohne großen Erfolg, im besten Fall war der Erfolg immerhin mäßig. Der Druck wächst, vielleicht steigen auch die Krankmeldungen, die Teamentwicklung stagniert und vielleicht ärgern Sie sich, dass es nicht gelingt, die gesammelten Erfahrungen abzurufen? Verständlich. Sowohl, dass Sie Ihr Wissen nicht umsetzen, als auch der Frust oder die Enttäuschung.


► Sie wollen möglichst zügig wieder „normal“ arbeiten, die Energie im Team ist relativ niedrig, Mitarbeiter und Führungskräfte sind angespannt und genervt, persönlich betroffen, vielleicht auch rat- und hilflos - meistens aber nur, wenn es um die Reaktion der anderen geht.


► Vielleicht lesen Sie Artikel für Artikel, Tipps und Ratgeber, kennen die Theorie und es gelingt dennoch dem Team nicht, das Wissen umzusetzen. Sie können sich Unmengen von theoretischer Beratung buchen.


► Scrum und Kanban sind neuerdings Allheilmethoden. Blöd nur, dass die Konflikte zunehmen?

Teamkonflikte werden Sie nicht lösen, indem Sie lesen. Ihre Handlung ist wirklich entscheidend. Wenn Sie selbst Führungskraft sind, dann wissen Sie, dass mit Ihrer Art des Konflikts Herr zu werden, die Situation steht und fällt. Mitarbeiterführung bedeutet genau das: in schwierigen Momenten das Steuer in die Hand zu nehmen und jedem einzelnen Teammitglied das zu geben, was es benötigt:

  • Leitplanken,
  • Unterstützung,
  • offene Ohren,
  • Möglichkeiten des Dialoges,
  • Vermeidung der Eskalation,
  • Definition der Teamarbeit.

Sie wissen das alles. Eigentlich.

Das Team benötigt eine kurzfristige Unterstützung

Sie wissen, dass die Teamentwicklung ein fortlaufender Prozess und niemals abgeschlossen ist. Sie wissen aber auch, dass die eigene Karriere sehr viel mehr Freude und Erfolg bringt, wenn Sie sich nicht länger zum Sklaven des Teamkonflikts machen.

Und nun? Chaos! Durch das Wirr-Warr in den Köpfen, nicht durchdachten Handlungen und kurzfristigen Aktionen entsteht gar nicht selten nur noch mehr Unordnung. Liest sich nicht so gut, gelebt ist es noch viel anstrengender.
In vielen Teamkonflikten ist auf den ersten Blick den Beteiligten meistens nicht klar, woran es gerade wirklich mangelt. Verständlich, sind sie doch alle Teil des Systems - und somit des Konflikts. Ist es ihnen doch klar, gewinnt der Konflikt u.U. an zusätzlicher Energie, weil man sich nicht einigen kann.

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Umgang mit Konflikten im Team

Nicht immer will das Team auch den Streit lösen. Klingt absurd, aber nicht immer sind alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen begeistert. Konfliktlösungen sind gefragt, theoretisch. Praktisch erstaunt es immer wieder, wenn in der gemeinsamen Zusammenarbeit mit mir vorab Ziele definiert werden oder unsinnige Anforderungen wie die Folgenden gestellt werden:

  • Bringen Sie Herrn Müller bei, dass er sich anders verhalten muss.
  • Frau Zwieback sollte lernen, ihre Emotionen im Griff zu haben.
  • Das Verhalten der Führungskraft bzw. des Vorgesetzten darf nicht von den Teammitgliedern angezweifelt werden.
  • Über Fehler im Unternehmen wollen wir gar nicht reden.
  • Wir wünschen uns Rollenspiele, an den eigenen Konflikten zu arbeiten, ist uns zu anstrengend.
  • Sie haben einen Tag Zeit, um die seit 3 Jahren bestehenden Konflikte mit dem 15 - köpfigen Team zu lösen.

All diese Anfragen zeigen deutlich, dass dort keine Konflikte gelöst werden sollen. Aber nur das ist mein Ziel in unserer Zusammenarbeit. Wenn Sie Interesse haben, sich über eine Lösung und/oder Zusammenarbeit austauschen zu wollen, dann freue ich mich auf Ihre E-Mail.

Ein Blick zurück. Viele nach vorn.

“Die Gegenwart ist das Resultat der Vergangenheit… “
Wenn dies so ist, ist es umso erstaunlicher, dass viele Teams nicht bereit sind, die Vergangenheit anzusehen, Konflikte zu klären, um ein sicheres Fundament für die Zukunft zu bauen.
Statt einen Blick nach hinten zu werfen, ist man der Meinung:

  • Es nutzt nichts. Die Vergangenheit sollte ruhen. Aus und vorbei!
  • Vergangenheitsbewältigung sorgt nur für unnötige Unruhe.
  • Das Team will sich lieber ausschließlich um die Zukunft kümmern.

Was passiert?
Die Vergangenheit kommt in den Topf und ein passender Deckel obendrauf. Doch der heiße Konfliktherd wird dafür sorgen, dass dem Team eines Tages der Deckel gewaltig um die Ohren fliegen wird. Die Teamentwicklung wird im bestens Fall lediglich stagnieren. Liest sich vielleicht witzig, ist es aber nicht. Denn was passiert, wenn der Druck zu stark wird, die Konflikte im Team nicht geklärt werden?

  1. Die Teammitglieder sind nicht motiviert.
  2. Es gibt kein Vertrauen - weder in die Gegenwart, noch in die Zukunft, schon gar nicht in das Team, von der Führungskraft und dem Teamleiter schweigen wir an dieser Stelle komplett.
  3. Die Eskalation und die offenen Konflikte sind nicht aufzuhalten.
  4. Gefühle brodeln. Mindestens.
  5. Kündigungen sind die Folge.

Ende? Absehbar.

FAQ - Teamkonflikte

Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Konfliktlösung?

Wenn Sie sich diese Frage stellen, dann ist der Punkt schon längst erreicht, oder? Weitere Zeichen, die auf einen Teamkonflikt hinweisen können, sind zum Beispiel:

- Kommunikation findet neuerdings per E-Mail statt.
Wenn Sie mit Ihren Teamkollegen immer persönlich gesprochen haben, sich jetzt die Kommunikation immer mehr auf den Weg der E-Mail verlagert, könnte dies ein Zeichen sein, dass sie bereits mitten in einer Konfliktsituation sind.

- Wenn Meetings länger dauern.
Es wird viel gesprochen, aber nichts gesagt oder beschlossen? Auch dies könnte ein Zeichen sein, dass es Zeit wird, Dinge anzusprechen.


- Mittagspausen nicht mehr gemeinsam?
Wenn Sie vor einiger Zeit noch gerne mit den Teamkollegen gemeinsam in der Kantine saßen und jetzt feststellen, dass es anders wird, dann könnte auch dies ... Sie ahnen es!

Mediation, Beratung oder Coaching?

Nicht selten ist dies eine Frage, die viele Führungskräfte und Auftraggeber beschäftigt. Doch die Methode ist meistens nur die zweite Wahl. Priorität sollte immer auf dem Ziel liegen, was im besten Fall sehr viel tiefer geht als "Der offene Konflikt soll gelöst werden". Sowohl Teammediation als auch Coaching und Konfliktmoderation für Teams sind sehr gut geeignet, oft ist auch ein Mix - verpackt in einem Workshop - perfekt, gerne berate ich Sie dahingehend.

Wie stellt man Harmonie her?

Fördern Sie die Harmonie, indem Sie Konflikte klären!
Konflikte in Teams, Projekten und Unternehmen gehören zur “Tagesordnung”. Ungelöster Streit ruft bei vielen Mitarbeitern bzw. den Konfliktbeteiligten Angst hervor und es wird zur individuellen Konfliktvermeidungsstrategie gegriffen, die meistens nur dafür sorgt, dass die Konfliktsituation noch schlimmer wird - oder gar eskaliert. Wenn jedes Teammitglied in die Selbstverantwortung geht, könnte die Teamentwicklung auf das nächste Level gehoben werden. Eine schöne Theorie, die mit dem Arbeitsalltag unendlich vieler Teams nicht viel gemeinsam hat.

Wie kann man Zoff in der Gruppe vermeiden?

Vermeiden Sie offene Konflikte im Team, so machen Sie sich klar, dass Sie aktiv dazu beitragen, dass keine “Harmonie” bzw. Klarheit entstehen kann. Sie sorgen mit dieser Strategie dafür, dass der Konflikt u.U. eskaliert, mindestens aber sich sehr lange fortsetzt. Der Kollege nervt Sie, macht seine Arbeit nicht richtig, die Kollegin vergisst ständig, Sie in den Mail-Verteiler mit aufzunehmen? Klären Sie es zügig. Das ist die Chance. Denn wirklich vermeiden können Sie Konflikte eh nicht, aber verstehen, dass sie notwendig sind und den Umgang mit ihnen lernen.

Noch einen Schritt weiter:

Mit der Konfliktvermeidung verraten Sie sich selbst, weil Sie sich nicht ernst nehmen.

Wie schwierig ist es, eine Konfliktlösung zu finden?

Konflikte im Team zu lösen ist angeblich nicht schwer. Fragen Sie mich bitte nicht, wer das in die Welt trug, aber ich bin sicher, dass die meisten Menschen dieser Aussage nicht zustimmen. Es kann verdammt anstrengend sein, für sich und seine Bedürfnisse einzustehen, klar zu sagen, was man will, und was eben nicht, eine klare Haltung einzunehmen, wenn die eigene Welt gerade ein (hoffentlich noch kleines) Chaos ist. Und dann wäre da noch das Zuhören.

Schlechte Gespräche bezahlt man mit Nerven.
In gute Dialoge investiert man Zeit.

Wir schaffen es nicht den Konflikt im Team zu lösen, was nun?

O.k., Sie haben alles versucht, richtig? Dann ist dies der letzte Schritt. Aber gehen Sie ihn nur, wenn Sie wirklich sicher sind. Sie handeln übrigens auf eigene Gefahr! Sie können auch gerne mit mir Kontakt aufnehmen, dann haben Sie nach der Zusammenarbeit keine Konflikte mehr, wenn doch, haben Sie verstanden, wie Sie sehr viel besser mit ihm umgehen können.

Reibung erzeugt doch Wärme, oder?

Getrimmt auf Harmlosigkeit und Austausch von Nettigkeiten trotten jedoch die meisten Menschen durch ihren (Berufs-)Alltag und kaum droht die Stimmung zu kippen, verlassen sie fluchtartig den Raum.

Achtung, nicht fertig, los! Schritt für Schritt.

Die Erfahrung zeigt, dass sobald man sich die Frage stellt, ob es einen Konflikt gibt und wann der richtige Zeitpunkt sein könnte ihn anzusprechen, der Moment schon gekommen ist. Jetzt bedarf es nur noch einer Person, im besten Fall der Führungskraft, die den Anfang macht. Wenn Sie sich unsicher sind, ob es wirklich einen Konflikt gibt und was das Problem ist, dann sprechen Sie es auch so an. Daraufhin gibt es nur zwei Möglichkeiten: Ihr Gefühl war falsch. Oder Sie lagen mit Ihrem Eindruck richtig und die Situation kann geklärt werden. Der optimale Zeitpunkt ist immer so früh wie möglich, ansonsten fliegt Ihnen noch viel mehr um die Ohren. Vergessen Sie nicht: Zeit ist der Nährboden für jeden Konflikt. Sparen Sie sich und Ihrem Team, bzw. den Beteiligten, dieses Dilemma.

Und wo Sie Unterstützung und Hilfe bekommen, wissen Sie nun auch. :)

Wenn Sie mir direkt eine E-Mail schreiben möchten ...