Teammediation. Konflikte im Team beenden.


Teammediation - dem Konflikt im Team zügig ein Ende setzen

Teammediation (Hamburg, D-A-CH Gebiet) ist grundsätzlich eine Geschichte für sich, in vielen Fällen mit Happy End, ganz wie es sich gehört, wenn man Konflikte beenden will. In Deutschland geht man allgemein von einer Erfolgsquote von 60-80% aus, wobei Erfolg zu definieren wäre, sicher ist jedoch: im Sinne der beteiligten Parteien. So konnte z.B. die Firma Motorolla durch die Intensivierung der außergerichtlichen Streitbeilegung 75% ihres Budget für Gerichtsverfahren einsparen. Teammediation ist ein Teil der Wirtschaftsmediation und eine gute Idee, wenn es im Team Konflikte gibt.

Mediation im Team. Eigene Praxisbeispiele:

Eine von mir begleitete Wohnungsverwaltung in Hamburg konnte ihre Gerichts- und Verfahrenskosten im Vergleich zum Vorjahr um eine Summe von 192.000 Euro senken, von der Zeitersparnis ganz zu schweigen. Ein Unternehmen in Berlin mit 45 Mitarbeitern hat eine Ersparnis durch wegfallende Fluktuationskosten von insgesamt ca.150.000 Euro pro Jahr, nach nur insgesamt 8 Tagen Begleitung durch mich. Ein weiteres Unternehmen in München mit insgesamt 4 Geschäftsführern konnte nach 5 tägiger Teammediation ohne weitere Konflikte die Arbeit fortsetzen. 210 Arbeitsplätze standen kurz vorher noch “auf dem Spiel”, fast 2 Jahre der harten Auseinandersetzung fanden so ein Ende.

Immer wieder werde ich nach der Zeitspanne für eine Mediation mit Teams oder Gruppen gefragt. Die Faustregel ist: Je mehr Menschen beteiligt sind und je länger die Konflikte schon vorhanden sind, desto länger benötigt eine Mediatorin an Arbeitszeit, wobei man immer noch von einer sehr überschaubaren Anzahl von Tagen ausgehen kann, besonders wenn Sie die “Gewinne” auf die andere Seite der Waage legen.

Raus aus der Theorie

Auftakt, Aufmerksamkeit, Dialog, Lösung, Abschluss. Sich selbst und andere führen. Ist doch alles ganz leicht. In 5 Schritten konstruktiv durch das Chaos. In Ihren Träumen, wenn überhaupt.

Natürlich sind diese Phasen sinnvoll, aber die wenigsten Teams schaffen das alleine. Die wenigsten Kollegen bzw. Teammitglieder und Parteien können sich so an einen Tisch setzen und "mal eben" ihre Konflikte lösen. (Und auch hier gilt: Die Führungskraft hat Anwesenheitspflicht in der Teammediation!) Es klappt einfach nicht. Am Anfang geben sie sich noch Mühe, doch dann fallen zwei bis drei Aussagen und - zack- schon toben die falschen Interpretationen, Unterstellungen und gekränkten Egos durch den Meetingraum. Es ist normal, sagt man, es ist sogar verständlich. Um aber aus der Theorieschleife zu kommen, benötigt man fast immer einen externen Coach und/oder Mediatorin. Eine, die Leitplanken setzt, beim Wesentlichen bleibt, die Theorie kennt und bei der praktischen Umsetzung unterstützt. Und das - zumindest in meinen Augen - nicht nach Schema F, sondern individuell, mit der benötigten Zeit und viel Erfahrung.

Mediation auch in agilen Teams

Eine Mediation - in Reinform oder eingebettet in einen Workshop- ist auch für agil arbeitende Unternehmen und Teams interessant, da ein Scrum Master nicht alle Konflikte lösen kann - und auch nicht soll. Als Agile Coach/Scrum Master, weiß ich um die Probleme und Konflikte und kann sie, gebündelt mit meinem Wissen und 20 Jahren Erfahrung mit Teammediation, Konfliktmoderation und Coaching, erfolgreich einsetzen. Grundsätzlich kann Teammediation in allen Gruppen und Projekten für Konfliktlösung und verbesserte Kommunikation sorgen.

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Für Teams, Gruppen und Abteilungen. Konfliktlösung mit Mediation

Die Themen sind vielfältig und unterschiedlich, oft spielen sich die Konflikte in folgenden Gruppierungen ab:

  • Das Team hat Konflikte. Die Mitarbeitenden sind aktuell nicht mehr in der Lage, die Konfliktsituation selbständig zu lösen.
  • Es gibt eine neue Führungskraft und die Zusammenarbeit mit dem Team verläuft nicht erfolgreich.
  • 2 Teams, Gruppen oder Abteilungen haben Konflikte und können keine Lösung finden.
  • Die Kommunikation zwischen mehreren Beteiligten bzw. den Teammitgliedern im Unternehmen läuft schief.
  • Mehrere Führungskräfte sind sehr unterschiedlicher Meinung und können sich in der Zusammenarbeit nicht auf eine Lösung verständigen.
  • Betriebsrat und Geschäftsführung

Allparteilichkeit

Als Wirtschaftsmediatorin begegne ich der gesamten Gruppe, dem Team, also allen Beteiligten gegenüber neutral, mit Respekt und Wertschätzung. Es ist nicht meine Aufgabe zu bewerten, zu loben oder zu tadeln, schon gar nicht mache ich Vorschriften.

  • Freiwilligkeit:
    Absolute Voraussetzung für das Gelingen einer Teammediation ist eine freiwillige Teilnahme aller Beteiligten. Ist diese Freiwilligkeit nicht gegeben, nehme ich den Auftrag nicht an.
  • Verhandlungsbereitschaft:
    Eine einvernehmliche Lösung ist nur zu sichern, wenn alle Beteiligten offen miteinander reden wollen. Auch wenn dies zum jetzigen Zeitpunkt noch undenkbar erscheint.
  • Selbstverantwortung:
    Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen einer Teammediation sind für das Ergebnis selbst verantwortlich. Als Mediatorin entscheide ich nicht. Ich bin für das Verfahren der Mediation verantwortlich, jedoch in der Sache neutral.
  • Vertraulichkeit:
    Eine Teammediation ist immer vertraulich und nicht öffentlich. Alle Beteiligten verpflichten sich, keine Informationen an Dritte weiterzugeben.

Teammediation: die größten Vorurteile

"Mediation ist doch Stuhlkreis, Räucherstäbchen und Ich-Formulierungen!"

Vor 20 Jahren war diese Aussage überall zu hören. Es mag sein, dass die Mediation zu ihrem Ruf kam, weil das Wort nahe zu Meditation ist. Vielleicht haben einige Mediatoren auch in ihren Anfängen über das Ziel hinausgeschossen, wer weiß das schon so ganz genau.
Fakt ist: Räucherstäbchen nutze ich nicht, die Ich-Formulierungen sind überbewertet, der Stuhlkreis ist jedoch einfach praktisch, wenn man mit mehreren Menschen arbeitet, die sich nicht hinter Tischen verschanzen sollen.

"Wir wollen Teamkonflikt lösen, aber ..."

Nahezu völlig egal, was nach dem "aber" an Aussagen kommt, es sind Vorwände und Ausreden. Wer wirklich Teamkonflikte lösen möchte, der übernimmt Verantwortung. Für sich und für die Kollegen, für das Projekt, das Unternehmen. Handeln ist die einzige Option, Ausreden und Aktionen ohne Erfolg gab es in der Vergangenheit vermutlich genug. Und so können Sie sich natürlich noch 292 Seiten von Coaches und Mediatoren in Deutschland ansehen. Oder in die Umsetzung kommen.

Teammediation: Fragen, die sich alle stellen, aber niemand ausspricht

"Warum soll ich eine Team-Mediation initiieren? Die anderen haben doch den Konflikt – nicht ich."

Weil jeder Konflikt das gesamte System betrifft – auch Sie.
Was als kleine Störung zwischen zwei Menschen beginnt, weitet sich schnell aus: Missverständnisse, schlechte Kommunikation, sinkende Leistungsbereitschaft.
Führung bedeutet, den Raum zu schaffen, in dem Lösungen möglich werden. Genau dafür ist eine Team-Mediation da: Sie bringt Klarheit, stärkt die Zusammenarbeit und stellt die Handlungsfähigkeit wieder her.

Was, wenn am Ende rauskommt, dass ich Teil des Konflikts bin?

Dann ist das nicht peinlich – sondern menschlich.
Viele Führungskräfte sind ungewollt in Konflikten verstrickt. Das bedeutet nicht, dass Sie falsch führst – nur, dass Sie mitten im Geschehen stehen. Eine professionelle Moderation durch eine erfahrene Mediatorin bringt Struktur und Sicherheit. Sie bekommst die Chance, sich zu reflektieren – ohne Kontrolle zu verlieren. Das stärkt Ihr Team - und Sie.

Passiert da überhaupt was – oder reden wir nur nett miteinander?

In der Team-Mediation geht es um echte, tiefgehende Moderation – nicht um Wohlfühl-Gespräche. Oft blockieren Konflikte die Zusammenarbeit, weil sie nicht benannt werden dürfen. Ändert sich das, finden die Beteiligten gemeinsam neue Perspektiven und entwickeln tragfähige Lösungen.

Muss ich als Führungskraft dabei sein – oder halte ich mich besser raus?

Sie sind dabei. Und dafür gibt es zahlreiche Gründe, richtig?;)

Was, wenn jemand blockiert oder es eskaliert?

Dann ist das ein wertvoller Hinweis.In der Wirtschaftsmediation und besonders in der Team-Mediation arbeiten wir genau mit diesen Momenten. Ein Konflikt, der sich zeigt, ist immer besser als einer, der im Verborgenen brodelt. Ich habe 20 Jahre Erfahrung in der professionellen Moderation mit eskalierenden Konflikten. Gemeinsam finden wir sehr sicher den richtigen Umgang.

Und wenn die Team-Mediation „scheitert“?

Dann haben wir immer noch etwas erkannt: Was geht – und was nicht (mehr).
Auch das ist eine Form von Lösung. In der Wirtschaftsmediation geht es nicht um Harmonie um jeden Preis, sondern um tragfähige Entscheidungen. Wenn eine Einigung nicht möglich ist, finden wir Alternativen. Stillstand ist keine Option – weder für das Team noch für Sie als Führungskraft.

Was bringt das – und lohnt sich das überhaupt?

Was kostet es, wenn Sie nichts unternehmen? Konflikte, die nicht bearbeitet werden, kosten Energie, Zeit, Reputation – und oft gute Leute.
Eine Moderation durch eine Mediatorin schafft Raum für Entwicklung. Die Zusammenarbeit wird wieder möglich. Und genau das ist es, was am Ende zählt: Dass Menschen wieder miteinander arbeiten können, statt gegeneinander.

Ganz ehrlich – ist das nicht alles ein bisschen weichgespült?

Eine Team-Mediation ist kein Feelgood-Seminar, sondern ein hochwirksames Führungsinstrument. Als Mediatorin arbeite ich lösungsorientiert, strukturiert, mit Fingerspitzengefühl und Erfahrung. Konflikte sind Teil jeder Organisation – entscheidend ist, wie mit ihnen umgegangen wird. In der Theorie wissen wir das alle. Kommunikation, Klärung, Verantwortung – das ist nicht weich. Das ist Führung und somit Pflicht und Hauptaufgabe einer Führungskraft.

Wirtschaftsmediation, Team-Mediation, Moderation, Konflikte, Lösungen, Kommunikation, Zusammenarbeit – das sind nicht nur Begriffe. Das ist, woran Teams wachsen.


Konflikte im Team mit Mediation lösen und beenden

Oft heißt die Frage: Workshop, Mediation oder Konfliktmoderation?

Besonders in Unternehmen und Institutionen ist es meistens ein Mix aus alldem. Da wechselt die Konfliktmoderation schon mal mit der Teammediation ab, die wichtigste Frage bleibt vorab immer, was das Ziel unseres gemeinsamen Projektes ist. Konflikte in Teams und Gruppen zu klären, und stabile und langfristige Lösungen zu finden, funktioniert nur, wenn der Rahmen der aktuellen Situation angemessen ist. Was ich damit konkret meine? Ich nehme keine Aufträge an, die in "2 Stunden mit 12 Mitarbeitenden Konflikte lösen möchten, die seit 7 Jahren bestehen".

Teammediation - Hamburg - Kontakt

Für eine Teammediation stehe ich Ihnen als Wirtschaftsmediatorin und Coach in Hamburg und dem gesamten D-A-CH Gebiet zur Verfügung. Vielleicht haben Sie aber auch noch Fragen oder sind unsicher, ob eine Teammediation angebracht ist?
Wenn Sie Interesse und/oder Fragen haben, freue ich mich auf Ihre E-Mail!

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